Bedingt durch die aktuelle Krisensituation müssen auch wir viele Veranstaltungen absagen. Aber einige kreative Köpfe haben Ideen entwickelt, wie trotz der sozialen Distanz  gemeinschaftlich miteinander verbunden sein kann. Den Anfang machte die Idee der Kolping-Kids einen "Kolping-Kuchen" (den meisten besser bekannt als "Hermann-Kuchen") auf die Reise zu schicken. Unser Kolping-kid Theresa setzte den ersten "Kolping"-Sauerteig an und versorgte die anderen Kolping-Kids mit einer Portion. Die anderen Kolping-Kids pflegten und fütterten ihren Anteil am "Kolping" und brachten ihn Kontaktlos an verschiedene Kolpingmitglieder. Mittlerweile findet sich in immer mehr Kolping-Küchen ein "Kolping" und sagt den neuen Besitzern, dass sie gemocht und in den schwierigen Zeiten vermisst werden.

Auch für den ausgefallenen Wein-Feierabend gibt es eine kontaktlose und schöne Alternative. In den Weinbergen gut versteckt gibt es einen Wein-Tressor, dessen Koordinaten und den Code des Zahlenschloesses nur den Mitgliedern, Freunden und Gönnern bekannt ist. Jeder der mag kann sich auf den weg dahin machen, den Safe öffnen und die darin enthaltene Flasche Wein herausnehmen und durch eine selbst mitgebrachte Falsche ersetzten. Bringt man Gläser mit kann man den Wein des Vorgängers bei herrlicher Aussicht gleich genießen und im Wein-Logbuch nachlesen wer schon alles vor einem da war und welche Weinflaschen schon im Wein-Tressor zu finden waren.

Auch am 1.Mai mussten wir auf die traditionelle Wanderung und anschließendem Grillen verzichten. Aber unsere Mitglieder wurden aufgerufen sich selbst bei ihren Aktivitäten am 01.Mai zu fotografieren und der Initiatorin zu kommen zu lassen. Diese wird dann aus den eingegangen Bildern eine Präsentation zusammenstellen, so dass alle Mitglieder und Freunde sehen können wie die anderen den ersten Mai verbracht haben.