Kolpingsfamilie Bühlertal
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09.12.2018 Übersicht | Drucken

„Wir brennen für die Sache Kolping“




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Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St.Michael begann die Kolpingsfamilie Bühlertal ihren traditionellen Kolpinggedenktag. Am 205ten Geburtstag Adolph Kolpings wurden die verschiedenen Wegstationen des Verbandsgründers während des Gottesdienstes aufgezeigt. Als Sohn des Gemeindeschäfers lernte er früh Verantwortung zu Übernehmen. Die Heimatlosigkeit und Entfremdung erlebte er selbst in der Zeit als Wandergeselle. Während dem Theologiestudium begann er schon ein Netzwerk aufzubauen und seine Ideen zu verbreiten. Mittlerweile haben sich seine Ideen in über 60 Länder der Welt verteilt und aus einer kleinen Idee wurde ein weltweiter Verband, der auch heute mit offenen Händen und Herzen sich den Aufgaben unserer Welt stellt. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm in diesem Jahr die Gruppe ‚Peace‘ aus Freudenstadt. Ihnen, dem Team „Glaube und Kirche“ und Präses Sebastian Marcolini sprach das Leitungsteam in der anschließenden Feierstunde im Haus Mutter Alexia ein großes Dankeschön für die Gestaltung des Gottesdienstes aus. Aber auch ihren ‚Donnerstag-Mädels‘ dankte das Leitungsteam zu Beginn der Feierstunde. „Nachdem wir letztes Wochenende zusammen im Wellness-Urlaub waren, können wir diesen Samstag auch zusammen was schaffen“ so Kerstin Wolf und verwies die zahlreichen Gäste an die Gruppen Kolping weiblich 1 für das leibliche Wohl.

Gerade in der dunklen Winterzeit freut sich ein jeder über ein noch so kleines Licht und in vielen Haushalten steht in der Vorweihnachtszeit ein Adventskranz. Dass der Adventskranz vom „Adolph Kolping der Evangelischen“ dem Erzieher Johann Hinrich Wichern erfunden wurde wusste Christine Braun zu berichten. Früher bestand er aus 20 kleinen und 4 großen Kerzen und so konnten die Waisenkinder die Tage bis Weihnachten abzählen. Die Kerzen erzählen nicht nur vom reellen Licht in der Dunkelheit, sondern auch vom symbolischen. „Gemeint ist die Dunkelheit der Wintermonate, aber auch die Dunkelheit, die in einzelnen Menschen oder Gemeinschaften vorherrscht“ so Kerstin Fers. Nur wer sich hergibt, verwandelt die Welt. Man darf nicht über das Dunkel und die Kälte klagen, wenn man nicht bereit ist, sich anstecken zu lassen. Und das Kolping ansteckend ist zeigte sich auch in diesem Jahr. Felix Wiegand hat sich durch das Zeltlager von der Sache Kolping anstecken lassen und wurde nun in die Kolpingsfamilie Bühlertal aufgenommen. Langjährige Mitglieder haben sich vor vielen Jahren anstecken lassen und „brennen“ heute noch für die Kolpingsfamilie. Präses Sebastian Marcolini kann auf 20Jahre Zugehörigkeit zum Kolpingwerk zurück blicken.  Seit 25Jahren gehören Birgit Fritz, Jürgen Braun, Jürgen Spies, Katja Schmid, Kerstin Fers, Maria Vetter und Sonja Geiges der Kolpingsfamilie St.Michael an. Sie erhielten die silbernen Ehrennadel, eine Urkunde und eine Kolping-Seife, die richtig platziert, täglich an die Sache Kolping erinnert und auch Werbung für uns sein kann. Bernhard Sucher, Gustel Brügel, Karl-Georg Gerspach und Thomas Mohr können auf 40 Jahre Kolping zurück blicken. Neben der Urkunde und der Kolping-Seife wurden sie auch durch die Gemeinde Bühlertal für ihr Engagement geehrt. Bürgermeisterstellvertreter Volker Blum überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde. Mit einem kleinen Ausblick auf das Jahr 2019 beendete das Leitungsteam den offiziellen Teil des Kolpinggedenktages.